Düxer-Bock-Haxen-Burger

„Heute machen wir was cooles“ Der DÜXER-BOCK-HAXEN-BURGER wartet auf Euch. Der DÜXER BOCK erinnert daran: Nichts ist unmöglich. Wenn Liebe im Spiel ist – Ich verheirate daher heute die rheinische Küche mit einem Burger.

Man nehme: Selbstgebackenes Burgerbun mit Bockbierzwiebeln. Frisches gerupftes Fleisch von der Grillhaxe auf BBQ-Sauerkraut mit einer rustikalen DÜXER-BOCKBIER-SAUCE. Die knusprige Kruste und mittelalter Gouda runden den Burger ab. Aber der Reihe nach….

Dieser Burger ist keine schnelle Nummer! Die Zutat LIEBE darf daher nicht fehlen – bis Ihr genießen könnt vergeht einige Zeit. Nehmt sie Euch, Ihr werdet es nicht bereuen.

Zutaten für den Bun-Teig (4 Burger):

310g Wasser

10 g frische Hefe (1/4 Würfel), alternativ 1 TL Trockenhefe (4g)

20 ml Olivenöl

500 g Mehl und etwas mehr zum Bestäuben

1,5 TL Salz

Zutaten Röstzwiebeln für den Teig:

2 mittelgroße Zwiebeln

1 TL Rapsöl

1 TL brauner Zucker

3 EL Sojasoße

50 ml Düxer Bock – Bockbier

30 ml Malzbier

30 ml Gemüsebrühe, alternativ Wasser

Zutaten für Haxen:

2 Schweine Unterhaxen, gepökelt

4 Liter Wasser

160 g Salz

4 EL Gemüsebrühe, instant

4 Scheiben mittelalter Gouda

Zutaten für das BBQ-Sauerkraut

350 g Hengstenberg Sauerkraut mild, alternativ Hengstenberg BBQ Kraut (das gibt es schon fertig – Ehrlich: Die selbstgemachte Variante ist leckerer!!)

30 g Bacon Jam (ich nutze die Bacon Jam von der Fetten Kuh)

50ml – 100ml von Eurer Lieblings-BBQ-Sauce

Zutaten Düxer-Bockbier-Sauce

500 ml Braten-Fond oder Jus

100 ml Düxer Bock – Bockbier

60 ml Malzbier

3-4 TL Pflaumenmus

1 TL Speisestärke oder Mondamin

Worchester-Sauce, Salz/Pfeffer zum abschmecken

Zubereitung:

Los geht´s mit dem Teig für die Buns.

Wasser und Hefe in eine Mixschüssel und auch 37° C erwärmen. Dann Mehl, Salz und Olivenöl hinzugeben und rund zwei Minuten zu einem Teig kneten. Teig mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig etwa verdoppelt hat. Gebt ihm dazu rund 1,5 Stunden Zeit.

In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen, halbieren und in Halbringe schneiden. Mit Rapsöl in eine Pfanne geben (vorgeheizt) und scharf anrösten. Braunen Zucker hinzufügen und die Zwiebeln leicht karamellisieren. Temperatur beobachten, nicht verbrennen lassen!

Die Zwiebeln mit Sojasauce, Düxer Bock, Malzbier und Brühe ablöschen und die Temperatur reduzieren, so dass die Zwiebeln nur noch leicht köcheln. Nun so lange köcheln, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Zwiebeln auf einen großen Teller ausbreiten und abkühlen lassen.

Nach 1,5 Stunden die abgekühlten Zwiebeln zum Teig hinzufügen und verkneten. Wenn die Zwiebeln gut eingearbeitet sind, den Teig zu vier gleichgroßen, runden Buns formen und nochmals mindesten 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 250 °C vorheizen. Die Buns mit einem Messer einschneiden (Kreuz oder Stern – ganz nach Belieben), sanft mehlieren und auf einem Backpapier auf ein Backblech legen. Das Ganze auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen. Eine Schüssel mit warmen Wasser im Ofen kann die Krustenbildung positiv beeinflussen! Dazu 100 ml warmes Wasser in eine Tasse geben und in den Ofen, neben die Buns stellen.

Wenn die Buns fertig gebacken sind, aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Fertige Buns – Die sehen lecker aus!

 

Parallel könnt Ihr Euch schon um die Haxen kümmern!

Dazu vier Liter Wasser in einen Topf, Salz und Brühe hinzugeben und zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, die Haxen in das Wasser gleiten lassen (Vorsicht – es kann spritzen!), Temperatur reduzieren und die Haxen zwei Stunden leicht köcheln lassen. Dabei sollen die Haxen immer ganz mit der Flüssigkeit bedeckt sein.

Nun müssen wir uns noch der Bockbier-Sauce und dem BBQ-Sauerkraut widmen:

Hierzu 500 ml dunklen Bratenfond oder Jus erhitzen, Düxer Bock, Malzbier und Pflaumenmus hinzufügen und auf die Hälfte einreduzieren lassen. Die Sauce nach Geschmack mit Speisestärke oder Mondamin abbinden und nach Belieben mit Worchester-Sauce, Salz und Pfeffer abschmecken.

Düxer-Bockbier-Sauce: Eine rustikale Sauce für einen leckeren Burger

 

Das BBQ-Sauerkraut bereitet Ihr wie folgt zu: Bacon Jam in einer Pfanne erwärmen, dann Kraut aus der Tüte hinzugeben. Leicht anschwitzen. BBQ-Sauce nach Geschmack hinzufügen (es sollte nicht zu flüssig werden). 3-4 Minuten erwärmen und auf die Seite stellen.

BBQ-Kraut: Passt wunderbar zu unserem Düxer-Bock-Haxen-Burger

 

Nach zwei Stunden die Haxen aus dem Topf fischen und gut abtrocknen. Achtet darauf, dass die Haxen beim Entnehmen aus dem Topf nicht zerfallen.

Nun bereitet Ihr den Grill für indirekte Hitze vor. Am besten arbeitet Ihr auf einer Plancha oder einer ähnlichen Unterlage. 180-200 °C sollten anliegen. Haxen nun gut 30 Minuten indirekt grillen, bis sie schön braun sind.

Haxen auf dem Grill: Ihr könnt z.B. auch eine kleine Gussplatte als Unterlage nutzen.

 

Zum aufknuspern der Kruste nun –falls vorhanden- die Haxen vor Euren Back-Burner (Spießbratenbrenner) legen und für gut 5-10 Minuten die Kruste aufpoppen lassen. Wenn kein Back-Burner vorhanden, dann vorsichtig mit der Kruste 5-10 Minuten über direkte Hitze legen. Haxen dabei immer wieder beobachten, damit sie nicht verbrennen. Wenn die Kruste schön kross ist, sind die Haxen vollendet!

Nun die Haxen vom Grill nehmen. Die Burgerbuns kurz über direkter Hitze anrösten.

In dieser Zeit die Haxen im Stil eines Pulled Pork leicht zerrupfen. Die krosse Kruste ablösen und gerecht für die vier Burger in Stücke teilen.

Sauce und BBQ-Kraut könnt Ihr jetzt auf dem Grill nochmal kurz erwärmen.

Buns nun auf der Unterseite mit Sauce bestreichen. Einen TL BBQ-Kraut auf die Unterseite geben, darauf großzügig Haxenfleisch, 2-3 TL BBQ-Kraut, ein Stück krosse Kruste und eine Scheibe Gouda.

Wenn Ihr mögt, könnt Ihr die belegte Unterseite nochmals kurz indirekt auf den Grill setzen, damit der Käse schmilzt.

Zum Abschluss noch etwas Bockbier-Sauce auf den Burger und es kann gegessen werden……ein besonderer Burger wartet darauf verspeist zu werden.

Trinkt einen Düxer Bock dazu! Genießt den Tag.

Der Burger ist fertig – Lasst es Euch schmecken. Dazu ein kühles DÜXER BOCK

 

 

Bilder: Niklas Beyer / Thommy Beyer