Flammlachs passt zu vielen Anlässen und Ihr könnt ihn in unzähligen Varianten zubereiten. Heute stelle ich Euch eine meiner Flammlachsvarianten mit Pilzrisotto und grünem Spargel vor. Alternativ, wenn Ihr kein Flammlachsbrett, Feuerschale etc. zur Verfügung haben solltet, könnt Ihr den Lachs auch auf einer Holzplanke im Gas- oder Holzkohlegrill zubereiten.
Was benötigt Ihr?
Für den Flammlachs (4-6 Personen), Zubereitungszeit rund 1 Stunde
Flammlachsbrett oder Holzplanke, Feuerschale, Einstechthermometer
1 Lachsseite 1,5 – 2kg
Fischgewürz von Don Marco´s Basic Line (Menge nach Geschmack)
– Alternativ: Salz, Pfeffer, Rohrzucker je 1 TL
Ahornsirup
Saft einer halben Zitrone
Für das Risotto, Zubereitungszeit rund 30 Minuten
Gusspfanne oder Kasserolle
300-400 Risottoreis
1 Liter Gemüsebrühe (Alternativ Geflügelbrühe)
0,5 Liter Weißwein (nach Geschmack)
Rapsöl
6 mittelgroße Champignons
1 große rote Zwiebel
3-4 Frühlingszwiebeln
2-3 Knoblauchzehen
100 g geriebener Parmesan
Salz / Pfeffer
Für den Spargel, Zubereitungszeit rund 20-30 Minuten
Edelstahlform, alternativ Auflaufform
Alufolie
1-2 Bund grüner Spargel
1 TL Olivenöl
1-2 TL Zitronensaft
Salz / Pfeffer
1 TL Vanillezucker
Zubereitung:
Starte mit dem Lachs: Lachseite auf Gräten prüfen, ggf. ziehen. Bauchlappen entfernen, so dass der Lachs von der Breite her auf Euer Brett passt.
Flossenbereich entweder abschneiden, alternativ einschneiden und umklappen (so dass der Lachs von der Länge auf das Brett passt).
Nun mit dem Fischgewürz nach Geschmack würzen, dann mit etwas Ahornsirup einreiben und für min 30 Minuten ziehen lassen.
Feuer zünden und für gut 30 Minuten auf Temperatur kommen lassen. Lachs nun auf Euer Brett platzieren und gut fixieren. Für gut 1 Stunde, je nach Dicke der Lachsseite garen lassen. Dabei mit der Entfernung zum Feuer „spielen“. Der Lachs sollte so in der Halterung stehen, dass die dünnere Seite des Fisches nach oben zeigt und nicht so nah am Feuer ist. Wenn Euer Brett-System das erlaubt, dann nach gut 20 Minuten den Lachs einmal drehen (obere Seite nach unten, zum Feuer). Wenn Ihr eine Kerntemperatur von rund 58 °C erreicht habt, seid Ihr am Ziel. Der Lachs sollte innen noch glasig sein.
Vor dem Servieren mit dem Saft einer halben Zitrone toppen. Das sorgt für etwas Frische!
Vorab könnt Ihr bereits den Spargel vorbereiten. Diesen waschen und die holzigen Enden abbrechen. Dann in die Edelstahlform geben mit Olivenöl benetzen, salzen und pfeffern. Vanillezucker hinzugeben und mit dem Zitronensaft beträufeln. Dann nach einmal vermischen und die Form mit Alufolie dicht verschließen. Das Ganze könnt Ihr gut und gerne min. 30 Minuten durchziehen lassen und dann beiseitestellen.
Den Grill für indirekte Hitze einrichten und auf gut 180°C einregeln. Die abgedeckte Form dann für gut 20-30 Minuten in den Grill und garziehen lassen.
Später den Spargel als Topping auf das Risotto anrichten.
Hinweis fürs Zeitmanagement: Die Reihenfolge der Zubereitung beachten. Wenn Euer Lachs halb fertig ist, dann kann der Spargel auf den Grill und Ihr startet auch mit dem Risotto.
Beim Risotto geht Ihr wie folgt vor: Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Die rote Zwiebel halbieren und in dünne Halbringe schneiden. Die Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden. Knoblauchzehen zerdrücken und fein hacken.
Pfanne vorheizen volle Hitze auf dem Seitenkochfeld. Rapsöl hinzufügen; Zwiebel, Knoblauch und Champignons hinzugeben und kurz anrösten. Dann Temperatur reduzieren. Nun mit halber Temperatur weiterarbeiten. Etwas Salz und Pfeffer hinzugeben. Jetzt Risottoreis hinzufügen und kurz mit garen. Nach ca. 3 Minuten mit ca. 300 ml Brühe und 150 ml Wein angießen. Rühren und abwarten bis Flüssigkeit verdampft ist. Dann noch zweimal Flüssigkeit in gleicher Menge angießen und ausdauernd rühren.
Kurz vor Ende der Garzeit (Reis sollte noch etwas Biss haben – Das gesamte Risotto soll schön „schlotzig“ sein) den Parmesan hinzufügen und ordentlich verrühren. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Hinweis zur Konsistenz: Die Zeitangabe ist ein Richtwert – Wichtiger ist die beschriebene Konsistenz des Risottos. Also immer wieder probieren und nicht ungeduldig werden. In der Ruhe liegt die Kraft!
Das Ergebnis wird Euch am Ende überzeugen. Probiert es aus. Guten Appetit.
Bilder: Thommy Beyer